Der vergangene Konzertdonnerstag im Theaterstübchen stand im Zeichen des Soul. Unter ihrem Motto „Maybe being soft is what makes us worthy of trust“ brachte Joy Bogat ihr aktuelles Album „Fabric of Dreams“ live auf die Bühne und bewies, wie kraftvoll und einnehmend ihre Musik ist. Die hannoversche Künstlerin trat zum ersten Mal im Theaterstübchen auf.

Getragen von Bogats einzigartiger Stimme, die mit beeindruckender Klarheit und Tiefe zwischen Soul, Alternative RnB und Indie changiert, entfaltete sich ein Set voller emotionaler Intensität. Begleitet von Albrecht Bibas (Drums) und Lasse Altmark (Bass) erschuf die Sängerin eine Soundlandschaft aus flächigen Synthesizern, sanften Grooves und Spoken-Word-Elementen, die sich zu einem hypnotisierenden Gesamtbild verbanden.

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Besonders bewegend war der Song Slowly, der während der Coronazeit entstand und einen lockdownbedingten Perspektivwechsel beschreibt. Stücke wie No Gravity, My Intuition oder Milk and Honey zeigten die Vielschichtigkeit ihrer Musik, von verträumten Melodien bis hin zu treibenden Rhythmen. Raise My Glass und Why Should We Lie sorgten für mitreißende Momente, die das Publikum mit Applaus quittierte.

Die intime Atmosphäre des Theaterstübchens unterstrich die persönliche Note von Joy Bogats Musik. Man spürte ihre Authentizität und die Hingabe, mit der sie ihre Songs präsentierte. In den Texten, die oft von Selbstreflexion und Träumen erzählen, konnte sich jede*r wiederfinden. Ihre Musik wirkt fast therapeutisch – beruhigend, bestärkend und voller Hoffnung.

Ein Konzert, das zeigte, wie sehr Joy Bogat ihre Zuhörer*innen berühren kann. Ihr Sound, ihre Stimme und die spielerische Leichtigkeit, mit der sie ihre Songs präsentiert, bleiben noch lange im Gedächtnis. Ein Abend voller Soul, Intimität und musikalischer Wärme.

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